Aufwühlender Film mit anregender Fragestellung

HPV-Infostand

In Zusammenarbeit mit dem Filmforum war auch der HPV wieder mit einem Infostand im Foyer vertreten. Besucher konnten sich zur Thematik der Sterbebegleitung informieren, die sich im Hospiz- und Palliativverein Landsberg am Lech der Charta zur Betreuung Sterbender verbunden fühlt.

Nach der Filmvorführung kam es im Foyer noch zu einem Austausch über die Gefühle, die eine nicht alltägliche Fragestellung ausgelöst hatte.

 

Mehr denn je

„Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust“ – genauso wie in diesem Goethe-Zitat könnte ich meine Gefühle nach diesem bewegenden Film beschreiben. Eine junge Frau erkrankt unheilbar an einer Lungenkrankheit, die früher oder später zum Erstickungstod führen wird. Ihr Ehemann, ihre Mutter und ihre Freunde wünschen sich nichts mehr, als dass sie noch möglichst lange am Leben bleiben kann.

Über einen Blog lernt die Protagonistin einen Mann kennen, der selbst schwer erkrankt war. Einer Eingebung folgend fährt sie allein zu ihm nach Norwegen. Dort trifft sie ihre Entscheidung gegen eine lebensverlängernde Lungentransplantation. Der Abschied von ihrem mehr denn je geliebten Ehemann ist sehr aufwühlend.

Viele Tränen sind an diesem Filmabend geflossen, dennoch: es ist ein sehr empfehlens- und sehenswerter Film, der zum Nachdenken anregt. Gehört das Leben nur dem Sterbenden oder auch seinen Nächsten im Beziehungsnetz?

Roswitha Schmidbaur, Hospizbegleiterin, im Vorstand des HPV


Filmstill aus dem offiziellen Trailer

 

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